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In Zeiten des aktuellen KI-Hypes lohnt es sich, auf mögliche Aktien-Alternativen zu schauen, die zwei Dinge bieten: Gut planbare Erträge, die im besten Fall auf einem stabilen Geschäftsmodell basieren. Genau das finden wir immer wieder im Finanzbereich und da speziell bei Versicherern und Rückversicherern.
Inhaltsverzeichnis
1. Münchener Rückversicherung: Die globale Nummer 1
2. Rückversicherer bieten Stabilität im Finanzbereich
3. Klimawandel: Für Rückversicherer eine machbare Herausforderung
4. Stabiles Geschäftsmodell & Stabile Dividenden
5. Fazit: Münchener Rück ist ein Qualitätstitel
Diese Aktien haben wir in unseren Mandaten zuletzt deutlich stärker gewichtet, z.B. mit SCOR aus Frankreich. Und mit der Münchener Rück haben wir jetzt auch den größten Rückversicherer der Welt sowohl im Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen als auch in unserem Frankfurter UCITS-ETF – Modern Value.
Münchener Rückversicherung: Die globale Nummer 1
Die Münchner Rück ist die größte Rückversicherung der Welt. Sie gehört zu der kleinen Gruppe der Tier I Rückversicherer, die alle Produkte in allen Regionen anbieten können. Dieses verschafft ihr eine gute Diversifizierung der Risiken.
Wir kaufen Tier I Rückversicherer, weil sie besser diversifiziert sind. Dadurch schlagen einzelne Schadensereignisse nicht in dem gleichen Ausmaß durch in die Ergebnisse wie bei Spezialisten. Unsere Rückversicherer bauen zusätzlich im Zyklus Überreserven auf, wodurch sie den Zyklus im Ergebnis glätten können.
Rückversicherer bieten Stabilität im Finanzbereich
Rückversicherer sind die Versicherer der Versicherer. Sie sind typischerweise sehr gut kapitalisiert und diversifiziert. Daher können sie diese Risiken besser versichern als ein Erstversicherer, der in einer Region oder einem Produkt konzentriert ist.
Unsere Tier I Rückversicherer sind außerdem Kompositenrückversicherer, d.h. sie decken sowohl Schadens-/Unfallrisiken als auch Lebens-/Krankenrisiken ab. Teilweise entwickeln sie auch Erstversicherungsprodukte in Zusammenarbeit mit den Erstversicherern.
Mit Ausnahme von Berkshire Hathaway, der Beteiligungsgesellschaft von Warren Buffett, sind die größten Rückversicherer in Europa angesiedelt. Das jährliche Ergebnis kann schwanken, ist daher nicht auf Jahresbasis stabil, jedoch kann das Ergebnis über Reservenmanagement geglättet werden (bei guter Reservenpositionen wie bei unseren Unternehmen) und das inherent volatile Geschäftsmodell wird über eine stabile oder steigende Dividende geglättet (Münchener Rück mit der letzten Dividendenkürzung in 1969). Grundsätzlich bieten diese Aktien für langfristig orientierte Investoren stabile Erträge und das aus den beiden möglichen Quellen: Durch Kurszuwächse und Dividendenzahlungen.
Klimawandel: Für Rückversicherer eine machbare Herausforderung
Die massiven Folgen durch den fortschreitenden Klimawandel sorgen immer wieder für Schlagzeilen bei den Unternehmen. Doch stehen Münchener Rück oder auch SCOR durch den Klimawandel besonders unter Druck?
Zunächst einmal gilt: Rückversicherer preisen die Risiken im Schadens-/Unfallbereich jährlich, insofern sind langfristige Entwicklungen wie der Klimawandel bepreisbar. Die großen Rückversicherer forschen am Klimawandel schon seit Jahrzehnten (Münchener Rück seit den frühen 70er Jahren!!!) und sind daher wahrscheinlich an der Spitze der Forschung.
Insofern haben sie hier eher einen Informationsvorsprung als einen Nachteil. Insgesamt steigt durch den Klimawandel eher der Versicherungsbedarf und führt daher eher tendenziell zu mehr Wachstum, soweit die Risiken ökonomisch versicherbar bleiben.
Stabiles Geschäftsmodell & Stabile Dividenden
Neben den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung und Lebensrückversicherung ist die Gruppe auch im Bereich der Erstversicherung tätig. Hier gibt es sowohl den Bereich der GSI (Global Specialty Insurance) und ERGO. Durch die gestiegene Diversifikation ist die Münchener Rück heute in ihrer Gewinngenerierung weniger abhängig von dem Preiszyklus in der Schadens- und Unfallversicherung als noch vor zwei Jahrzehnten.
Die Münchener Rück gehört zu den konservativsten Rückversicherern mit einer sehr auskömmlichen Reservierungspolitik, einer niedrigen Verschuldung und einer stabilen und wachsenden Ausschüttungspolitik. So hat das Unternehmen seine Dividende in den letzten Jahren von 11,60 auf zuletzt 20,00 Euro erhöht. Dieses ist umso bemerkenswerter, als dass die Münchener Rück ihre Dividende seit über 50 Jahren nicht mehr gesenkt hat und sie auch in schwierigen Zeiten eine zumindest stabile Dividende in Aussicht stellt.
Fazit: Münchener Rück ist ein Qualitätstitel
Die Münchener Rück ist ein Qualitätstitel. Durch ihre attraktive Dividenden- und Aktienrückkaufspolitik verstetigt sie das inhärent volatile Geschäftsmodell einer Rückversicherung für den Investor. In den letzten 10 Jahren wies sie ein Gewinnwachstum pro Aktie von ca. 9 Prozent jährlich auf. Mit einem KGV für 2026 von weniger als 11 und einer Gesamtausschüttung (Dividende und Aktienrückkauf) von 7 Prozent stellt sie für den einkommensorientierten Investor ein attraktives Investment dar. Wie die langfristige Ausrichtung geplant ist, wird die Münchener Rück im Dezember auf ihrem Kapitalmarkttag kommunizieren.
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